Unsere Bienen überwintern auf viel eigenem Honig. Warum eigentlich?

 


Unsere Bienen sind fleißig.

6 Monate im Jahr fliegen sie in unserer Harzer Heimat umher und bestäuben was das Zeug hält ;-)

Natürlich sammeln sie auch noch jede Menge Nektar.

Rund 84.000g Nektar mit einem Zuckergehalt von 20%, ergeben gerade einmal 10 Kilogramm leckeren Echten Harzer Gebirgshonig. Bedenkt man, das im Schnitt in der Honig(sammel)blase nur 20 mg Nektar transportiert werden und die vorher auch noch mühselig eingesammelt werden müssen, so ist das eine immense Leistung!

 

Honig ist gesund.

 

Oft kann man lesen, daß Honig aus über 200 verschiedenen (Nähr)stoffen besteht und diese ach so gut für die Menschen sind. Und die Bienen sollen auf Zucker überwintern? Zuckerüberwinterung hat sich doch seit über 100 Jahren bewährt. Nein!

 

Wir sind der Auffassung- und unsere gesunden Bienenvölker geben uns recht- dass unsere Mädels auch Honig im Winter brauchen! Also dürfen sie 8 bis 12 Kilogramm, oft auch mehr, für den Winter behalten.

 

Dieser Honig hat natürlich auch einen finanziellen Gegenwert. Wir verzichten auf Honig mit einem durchschnittlichen Wert von ca. 400€ je Volk. Es gibt einfach Dinge zwischen Himmel und Erde die mehr Wert sind als irgendwelches bunt bedrucktes Papier.

Das Wohl der Bienen und die Gewähr das diese gesund aus dem Winter kommen und auch im nächsten Jahr ihre wertvolle Arbeit für uns alle leisten können.


Problematisch hierbei, das die Bienen  bei uns immer Wald/ Blatthonig eintragen. Dieser ist gesund und reich an Mineralstoffen. Dadurch das die Bienen im Harzer Winter (Mitte Oktober bis Mitte/ Ende März) oft nur einmal- manchmal garnicht- ausfliegen können, ist das jedoch ein gewisses Risiko. Irgendwo muß der verzehrte Honig ja hin, zumindest der entstehende Abfall.

Dieser wird in der Kotblase gesammelt- wehe wenn diese voll ist und die Bienen durch das Wetter an der Reinigung gehindert werden.... Dann ist das Bienenvolk verloren.

 

Ja und da gibt es viele große und kleine Harzbewohner die auch gern Honig oder gar Bienen naschen würden (z.B. Mäuse, Dachs, Waschbären, Marder, Marderhunde, zig Sorten an Spechten und Vögeln- hier sind besonders unsere Freunde die Meisen sehr lernfähig-). Daher müssen wir unsere Stöcke mit Schutznetzen so sichern, dass unsere Mädels möglichst wenig im Winter gestört werden. Störung= Auflösung der Wintertraube= ggf. Kotblase im Stock entleeren= Tod. Auch die hungrigen"Störenfriede"dürfen durch die Stocksicherung nicht gefährdet werden.

 

Neben der Absicherung der Stöcke geben wir also jedem Volk zusätzlich zum Honig, abhängig  von der Zusammensetzung und Menge der Honigvorräte, zusätzlich noch 1 bis 8 kg Sachharose - Zucker.  Durch die Mischung von Honig und Zuckerlösung kommen sie gut und gesund durch den Winter. Und wenn die vorhandenen Zusammensetzung der Vorräte es zuläßt, dürfen unsere Bienen auch komplett auf eigenem Honig den Frühling entgegenträumen.....

 

Klar, wir haben auf dem Berg weniger Erträge als im flachen Land. Von daher wird unsere Honigernte durch die überwiegende Honigüberwinterung geschmälert, doch unsere Mädels sind es uns wert....

... und danken es uns mit starken & gesunden Völkern im nächsten Frühling.


und hier können Sie von den Köstlichkeiten naschen die unsere Mädels sammeln.....


Echter Harzer Gebirgshonig- aus der wilden Heimat von Luchs, Uhu und Wildkatze

Harzer Bienenbrot, Perga
Echter Harzer Gebirgshonig- aus der wilden Heimat von Luchs, Uhu und Wildkatze

Echter Harzer Gebirgspollen, von Bienen gesammelt
Echter Harzer Gebirgshonig- aus der wilden Heimat von Luchs, Uhu und Wildkatze

Echtes Harzer Bienenwachs
Echter Harzer Gebirgshonig- aus der wilden Heimat von Luchs, Uhu und Wildkatze

Bienen zu verkaufen, Harzer Gebirgsimkerei